Eigentlich wollte der FSV seinen ersten Sieg gegen einen Gegner aus der zweiten Tabellenhälfte einfahren, musste aber mit einem Punkt zufrieden sein. Bergrothenfels/Hafenlohr entpuppte sich als überraschend starker Gegner. Vor allem die wieselflinken Stürmer bekam der Gast kaum in den Griff. Ehe man sich versah, zappelte der Ball zweimal in FSV-Tor (3., 8.). Zum Glück konnte Julian Röder gleich verkürzen (12.). Zellingen bekam jetzt mehr Zugriff aufs Spiel. In der 50. Minute sah der Heimakteur Kuhn binnen Minuten zweimal gelb = gelb-rot. Es hätte auch Rot geben können, als er Joh Leven als letzter Mann foulte. So kam Zellingen nach schöner Vorarbeit von Ferdi Röder zum verdienten Ausgleich durch Marcell König (60.). Die Heimmannschaft blieb jedoch auch in Unterzahl mit Kontern und den schnellen Stürmern brandgefährlich. Benny Drescher musste durch Halten einen Angriff 40 m vor dem Tor unterbinden. Florian Salomon zielte beim Freistoß genau und seine fiese Bogenlampe fiel in den Torgiebel (61.). Fast hätte Bergrothenfels noch die Führung ausgebaut. Auf der anderen Seite hatte Zellingen Großchancen (Julian Röder, Thorsten Endrich), ehe Marcell König den Ausgleich erzielte. Die Moral hat gestimmt, es gilt noch, stabiler zu werden.