Wohl dem, der einen solch torgefährlichen Spielertrainer hat. Egal ob vor dem Tor, aus der Distanz, per Elfmeter oder schlitzohrig gegen den Tormann, er zeigte sein ganzes Können und schoss alle vier Tore (insgesamt 8 Tore in drei Spielen!)

Der Reihe nach: In der ersten Halbzeit zeigte Aura, dass es gewillt war, zu Hause dem Spitzenreiter ein Bein zu stellen. Zellingen hatte alle Hände bzw. Füße zu tun, die langen Bälle auf den gefährlichen André Deusinger zu verteidigen. Nach vorne tat sich der FSV gegen die robusten Spessarter sehr schwer. Das 1:0 markierte Leven nach einem Freistoß, der ihn frei am Fünfmeter erreichte und den er überlegt verwandelte.

Nach der Pause drängte Aura auf den Ausgleich, für Zellingen ergaben sich mehr Räume nach vorne. Joh Leven spielte mit einem n Sprint den Abwehrspieler aus, der im Strafraum den Ball mit der Hand stoppte. Den fälligen Elfmeter verwandelte er sicher. Als nächstes bedrängte er Auras Torwart beim Abspiel und hielt den Fuß dazwischen – 0:3. Dann der schönste Treffer – wieder Gegenstoß von Leven gegen einen Abwehrspieler, kurze Täuschung, satter Schuss aus 25 Meter in den Winkel.

Es war aber auch eine geschlossene Mannschaftsleistung! Die Vierkette funktioniert perfekt, der Spielaufbau über das Mittelfeld schon sehr gut. Und vorne hat man einen Leven, aber auch Manuel Wolhlfart und David Seubert, auch wenn diese diesmal leer ausgingen.