Die zweite Niederlage innerhalb von 3 Wochen gegen Adelsberg setzte es im vorgezogenen Spiel der Rückrunde.
Hier zeigte sich wieder das Manko der, mit Ausnahme Fellen, vorangegangenen Spiele: die Chancen werden nicht genutzt und der Gegner zum Toreschiessen eingeladen. So begann das Spiel vielversprechend mit 2 hundertprozentigen Möglichkeiten in den ersten 10 Minuten, als Sebastian Lang und Frank Salomon die frühzeitige Vorentscheidung verpassten. Zwischenzeitlich erzielte J. Lang nach schönem Zuspiel immerhin die Führung. Was dann folgte, ist nicht zu erklären – statt mit der Führung im Rücken ruhig weiter zu spielen, reihte sich ein Fehlpass an den anderen, meist auch noch aus unbedrängter Lage. Die Bälle wurden zu lange getrieben und dann aus der Not heraus, nachdem der Gegner den Raum eng gemacht hatte, ein Alibipass oder dem Gegenspieler direkt in die Füsse gespielt. So konnte ein Gegner, bei dem nach 25 Minuten bereits 4 Spieler nach Luft japsten, 5 Tore erzielen.
Grundsätzlich ist es nötig, die persönlichen Fehler abzustellen, denn nur dann kann auch die Mannschaft erfolgreich sein. Wenn man immer und immer wieder durch Unachtsamkeiten ins Hintertreffen gerät, wenn von Woche zu Woche die gleichen Fehler gemacht werden und sogar eine Führung keine Sicherheit bringt, dann sollte sich mal jeder Einzelne dahingehend überprüfen, ob er die Klasse mitbringt, einen Platz in der Ersten zu beanspruchen. Und dies sollte man dann auch durch den Willen zur Leistung, zumindest aber durch den Willen zum Dazulernen dokumentieren.
Noch eine kleine Anmerkung: Natürlich hätten die Zellinger, die das unglaublich interessante Pokalspiel in Leinach verfolgten, während die eigene Mannschaft um Punkte in der Meisterschaft kämpft, kaum Einfluss auf das Ergebnis gehabt. Dennoch ist jeder Spieler dankbar für Unterstützung, auch wenns mal nicht so läuft.